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AHAUS
tentoonstelling met fotokopiemontages van Jozef de Bot en schilderijen van Mi-Kyung Lee
van 8 april tot 8 mei 2005
 
Het eerste contact met Kunstverein Ahaus ontstaat na hun uitnodiging van 4 januari 2005. Ik word uitgenodigd om fotokopiemontages die ze van Art Twente kenden bij hun te exposeren. Men vraagt om een tentoonstellingsplan.
 
die Einladung Ich zeichne am stelle am ort. Bald weiss man nicht mehr wo und wann sie gemacht sind. Bleibt übrig ein bild, ein gutes bild hoffe ich. Was ich hier zeige ist dass landschaft im kopf. wir gehen in die bergen. wir fahren ans meer. Wir wandern und klettern, sonnen und baden. Wir sehen uns die kathedralen an. Und was bleibt ist die erinnerung. Wir prächen sie im gedächtnis ein. Wir unterstüzen die erinnerung mit erzählungen, film und fotografie. Trotzdem, die erfahrungen zerkrümmeln. Sie sehen sich bald ähnlich. Ein bild davon zu machen bedeutet ein neues bild machen. So nehme ich verschiedene zeichnungen aus verschiedene zeiten und ein ähnlichem gegenstand und kopiiere sie. Nachdem verschneide und montiere ich biss ein zusammenfassend bild entsteht.

Kein geografie mehr, keine historie. Einsicht bekommt bild. Es beruhigt die welt verstanden zu haben. Jedenfalls teilweise, jedenfalls eine weile.

 

Ik teken op locatie. Na enige tijd weet men zonder bijkomende notitie niet meer waar en wanneer de tekeningen gemaakt zijn. Er rest een beeld, een goed beeld hoop ik.

Wat ik hier laat zien zijn de beelden in mijn hoofd.

We trekken de bergen in, gaan naar zee. We wandelen en klimmen, zonnen en zwemmen. We bezoeken steden met hun kathedralen en musea. Wat blijft is de herinnering aan al deze ervaringen die we koesteren.

We ondersteunen deze herinneringen met notities, film en foto's. De souvenirs en de tekeningen zijn de stille getuigen. Desondanks klonteren gelijksoortige herinneringen samen tot een ervaring. De zee, de bergen, Frankrijk. Fiets- of autovakantie Dat we ergens zijn geweest is zeker maar daarvan een beeld vormen betekent een nieuw beeld maken. Daarvoor gebruik ik overeenkomstige tekeningen uit verschillende periodes. Kopieer ze, versnijdt ze en monteer ze tot een samenhangend betekenisvol geheel opdoemd.

Geen geografie, geen souvenir maar inzicht bepaalt het beeld. Het bevredigt de wereld begrepen te hebben. In ieder geval ten dele, in ieder geval voor even.

Lokale Kultur
Ahaus .Die Landschaftsmalerei lebt, einmalmehr demonstriert vom Kunstverein ArtHAUS im Ahauser Schloss. Jozef de Bot aus dem niederlandischen Hengelo und Mi-Kyung Lee, Koreanerin mit Wohnsitz in Munster, stellen ihre "Erinnerungslandschaften" in ganz unterschiedlichen Stilen vor.
 

De Bot ist der Zeichner mit dem schwarzen Filzstift auf Papier, der seine kleinen Bilder fotokopiert und zu groBen Montagen zusammenklebt. Lee ist die Malerin, die Schwarz in mehreren Schichten und Abstufungen auf die Leinwand auftragt. Beide verbindet die auf Schwarz-WeiB reduzierte Farbpalette sowie die Verfremdung der Landschaft. Lee arbeitet ohne reale Vorlage; de Bot halt Erinnerungen von Reisen fest.

Der Niederlander kreist in jungster Zeit bei der Motivsuche immer starker urn eine Frage: Wird diese Landschaft in ein paar Jahren noch so aussehen wie heute? De Bot, 1946 geboren, sieht die

menschlichen Eingriffe durch Hochspannungsleitungen und Straszenbau. Er fügt diese technischen Werke in seine Zeichnungen ein und verschleiert sie gleichzeitig: lm Zeichen-Meer seiner riesigen Montagen gehen a1le Details unter, bilden aber dennoch ein grandioses Ganzes. Das Auge ertrinkt formlich in zackig angedeuteten Baumkronen oder strahlenden Sonnen.

Elvira Meisel-Kemper

Schwarz sehen wollen
Dr. Jutta Thamer gab die Einfuhrung zu der aktuellen ArtHAUS-Ausstellung im Ahauser Schloss, in der Werke des Niederländers Jozef de Bot und der Koreanerin Mi-Kyung Lee zu sehen sind.
 

Kunstverein ArtHAUS zeigt Arbeiten von Jozef de Bot und Mi-Kyung Lee im Schloss

AHAUS .

Schwarzseherei ist in der Ausstellung "Erinnerungslandschaften" des Kunstvereins ArtHAUS im Schloss in Ahaus angesagt - wörtlich gemeint und nicht als eine mögliche Stimmungslage.

Die Eröffnung der Ausstellung am Freitagabend unter Teilnahme vieler Kunstinteressierter machte deutlich, dass es gerade in der Kunst unserer Tage zu solchen Reduzierungen auf Schwarz kommen kann, in diesem Fall als ganz spezielle Note des niederländischen Künstlers Jozef de Bot und der koreanischen Malerin Mi-Kyung Lee.

 

Irmgard Gevers als erste Vorsitzende des Kunstvereins stellte die beiden Künstler biografisch vor, während die Kunsthistorikerin Dr. Jutta Thamer Gegensätze und Gemeinsamkeiten der beiden Kunstler verdeutlichte.

 

"Gesteuerter Zufall" Auch de Bot folge dem "Prinszip des gesteuerten Zufalles", so Thamer, indem er in seinen groszformatigen Fotokopiermontagen aus einer kleinformatigen Zeichnung eine imaginäre Landschaft entstehen lässt. De Bot, 1946 in Beugen . geboren und seit 1964 in Hengelo lebend, verfremdet Zeichnungen, die er von seinen vielen Reisen mitbringt. Er kopiert sie und klebt sie mit dem Klebestift zu solchen Landschaften zusammen, so Thamers humorvolle Erklärung seiner Technik. Zeicnnungen mit schwarzem Filzstift würden so "zum Bild oder zur Wandtapete". DeBot, der zum ersten Mal in Deutschland ausstellt, vermeidet bewusst Farben, da sie "eine falsche Romantik vorspiegeln von einer Landschaft, die durch Eingriffedes Menschen vielleicht in ein paar Jahren nicht mehr da sein wird". Doch noch ein kleiner Tropfen Schwarzseherei, der von der meditativen Ruhe der Bilder von Lee abstrahlt in die Zukunft der Landschaft. .emk

 

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